Viele nutzen die Dienste aus der Microsoft Cloud schon seit Jahren. Deutlicher Zuwachs kam hier im Zuge der Pandemie, die viele dazu bewegt hat, Tools wie Microsoft Teams zu nutzen, um das Arbeiten oder Lernen von zu Hause zu erleichtern. Schnell eingerichtet, passendes Equipment wie Kamera und Headset dazu und auf vielen Geräten verfügbar – egal, ob Smartphone, Notebook, Tablet oder PC.

Klingt zu schön, um wahr zu sein – oder? Plötzlich gab es aufgrund von Datenschutzängsten bezüglich „Office 365“ Gegenstimmen und die Landesdatenschutzbeauftragten sehen in der Nutzung von „Office 365“ teilweise ein Verstoß gegen die EU-Richtlinien. Warum „Office 365“ in Anführungszeichen? Office 365 ist kein Produkt, sondern ein Begriff für viele einzelne Produkte und Produkt-Bundles wie z.B. Exchange Online, Microsoft Teams oder Microsoft 365 Enterprise. Hier muss man also deutlicher unterscheiden, worüber gesprochen wird.

Schnell wurden in der Presse Schlagzeilen über hohe Strafen bei der Nutzung von „Office 365“ und der Ruf nach einer Abschaltung des Systems laut. Ein solches Abschalten wäre aber auch mit einer direkten Arbeitsunfähigkeit verbunden. Denn ohne Outlook keine E-Mail, ohne E-Mail keine Kommunikation. Seriöse Quellen konnten diese Aussagen jedoch widerlegen.

Was sind aber nun die neuen Wege?

Microsoft ist dauerhaft im Austausch mit den EU-Datenschutzbeauftragten und bessert auch immer wieder nach, was einzelne Passagen betrifft. Am 6. Mai diesen Jahres hat Microsoft eine Pressemitteilung veröffentlicht, die das ganze Hin und Her hoffentlich enden lässt.

Microsoft erweitert die Rechenzentren in der EU, sodass alle personenbezogenen Daten nur noch innerhalb der EU gespeichert werden und nicht in Drittländer, wie die USA wandern können. Es gibt die „EU Data Boundary for the Microsoft Cloud”, also eine Grenze, bis wohin Daten fließen.

Zusätzlich zu dem technischen Ausbau der Rechenzentren wird Microsoft eine neue Abteilung in Irland aufbauen, die Kunden in der EU unterstützen soll: das „Privacy Engineering Center of Excellence“. Die Mitarbeiter dieser Abteilung helfen, die passende Lösung zur Implementierung eines wirksamen Datenschutzes in den Cloud-Arbeitsprozessen zu unterstützen.

Die Original-Mitteilung von Microsoft befindet sich hier:  Unsere Antwort an Europa Man muss jetzt auch nicht warten, bis das alles final umgesetzt ist. Schon jetzt ist ein datenschutzkonformes Arbeiten mit den Microsoft-Cloud-Lösungen möglich! Wir von der Trans4mation unterstützen und beraten Sie gern dabei, dies entsprechend zu lizensieren und umzusetzen.

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