Wir stellen uns tagtäglich neuen Herausforderungen. Digitalisierung, Globalisierung und Pandemie bringen eine ungewohnte Art des Lebens und des Arbeitens mit sich.  Die Work-Life Balance rückt in den Köpfen der Menschen immer mehr in den Vordergrund. Besonders die jüngere Generation möchte nicht mehr nur arbeiten, um Geld zu verdienen, sondern um einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen. Grundlegend befinden wir uns aktuell in einer Umbruchphase. Gerade die Corona Pandemie hat eins ganz deutlich gezeigt: ein Büroalltag verlässt sich meist auf starre Strukturen und ist oftmals ein wenig festgefahren. Unternehmen standen im vergangenen Jahr zunehmend vor der Herausforderung neue flexiblere Prozesse zu etablieren und sich New Work Modellen zu öffnen.

Doch was ist New Work eigentlich?

New Work stellt eine neue Form des Arbeitens dar. Mitarbeiter bekommen die Chance sich als freies Individuum zu verwirklichen. Es geht darum, neuen Raum für Kreativität und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu schaffen und den Wunsch nach einer sinnvollen Arbeit immer mehr in die Prozesse zu integrieren.

Home-Office

Es lässt Beschäftigte die Möglichkeit zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten. Dank Homeoffice konnten viele Arbeitnehmer:innen bereits seit dem vergangenen Jahr in den Geschmack von New Work kommen. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Modell nach Corona fest etabliert wird und Beschäftigte selbst entscheiden können, von wo aus sie arbeiten möchten.

In diesem Blogbeitrag hat unsere Kollegin Katja ihren Arbeitsalltag zu Hause mit uns geteilt und die Chancen, aber auch die Schwierigkeiten verdeutlicht.

Sinnvolle Tools

Microsoft 365 und die damit verbundenen Cloudservices bringen alle Funktionen und Möglichkeiten mit, welche ein New Work-Arbeitsplatz erfordert. Sei es für die Arbeit im Café oder die Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen an anderen Standorten. Zum Beispiel können auch Weiterbildungsmaßnahmen fortan im Zug durchgeführt oder Konferenzen per Videotelefonie von überall auf der Welt gestartet werden.

Weitere Formen von New Work        

Der Enabling Cultural Change unterstützt das New Normal. Damit ist gemeint, dass es zu immer mehr Veränderung bezüglich des Miteinanders im Team und mit dem Vorgesetzten kommt.  Eigenverantwortung und selbstständige Organisation wird immer größer geschrieben. In diesem Bereich des New Works wird Mitarbeiter:innen ermöglicht sich offen, interaktiv und abteilungsübergreifend auszutauschen. Führungskräfte wollen mit mehr Selbstverantwortung und Vertrauen neue Arbeitsmotivation bewirken und schaffen.


Auch der Ansatz des Knowledge Management, zu Deutsch Wissensmanagement, trägt zu mehr Selbstständigkeit bei. Dank Intranet-Lösungen, Dokumentationen oder sogar Mitarbeiter-Apps wird die Beschaffung von Informationen digitaler und einfacher zugänglich.

Zusammenfassend lässt die New Work Kultur eine neue Art der Kommunikation durch die Digitalisierung zu und schafft damit ein innovatives und werteorientiertes Arbeitsumfeld. Clouddienste und Tools, wie z.B. Office 365, unterstützen diese Bewegung. Sie erlauben den Zugriff auf Dateien jederzeit, an jedem Ort und mit jedem Gerät. Selbst offline! So werden Prozesse produktiver, Kommunikation moderner und das unter höchsten Datensicherheits- und Datenschutzbestimmungen.

Doch wie realistisch ist der neue Ansatz für die Zukunft?

Auch wenn es für manche Unternehmen noch Zukunftsmusik ist, nimmt die Bedeutung des Wandels in der Arbeitswelt zu.

Diese Veränderung wird von verschiedenen Treibern vorangetrieben.

Zum einen durch den demografischen Wandel. Innerhalb der letzten 10 Jahre ist der Anteil von über 50-jährigen Arbeitskräften um 25% gestiegen und derjenigen unter 50 um 35 % gesunken. Die Folge ist die Alterung der Erwerbsbevölkerung und damit ein deutlicher Rückgang der Arbeitskräftezahl. New Work bietet die Möglichkeit mehr Attraktivität zu schaffen und so die Mitarbeiterbindung zu fördern.

Es zeigt sich außerdem, dass die reale und digitale Welt immer mehr zusammenwachsen. Kunden und Geschäftspartner werden direkt in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse eingebunden. Insbesondere in Zeiten, wie diesen, wird dieser Fortschritt unabdingbar. Genauso sinkt durch das Zusammenwachsen auch die Halbwertszeit von Wissen. Es bleibt für eine immer kürzer werdende Dauer aktuell und anwendbar. Weiterbildungen müssen also in Zukunft leicht zugänglich gebündelt und schnell aktualisierbar sein, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Auch hierfür bietet Microsoft mit Viva einen interessanten und innovativen Lösungsansatz, mehr dazu auch hier.

Ein weiterer wesentlicher Treiber ist der Gedankenwechsel in der Gesellschaft weg von der Normalbiografie. Dies wirkt sich natürlich auf die Arbeitsdenkweise und den Lebenslauf aus. Viele gehen nicht mehr den klassischen Weg von Schule zur Ausbildung oder Studium hin zu Ehe, Kindern und Arbeitsalltag. Individualität von Lebenswegen wird mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit. In der neuen Arbeitswelt soll der Job zur Selbstverwirklichung beitragen – dafür müssen Änderung weicher Faktoren mit strukturellen Umstellungen Hand in Hand gehen. Das bedeutet auch, dass Unternehmen sich anpassen und Mitarbeiter:innen nicht nur nach biografischen Punkten beurteilen und einstellen müssen.


Man sieht, ein Wandel ist unvermeidlich. Das vergangene Jahr hat diesen sehr stark vorangetrieben. Wichtig ist für die Zukunft, dass Unternehmen diesen ernst nehmen und auch im After Corona Alltag nicht in veraltete Strukturen zurückfallen.

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