Ich heiße Marc, bin seit 2018 bei Trans4mation tätig und mache dort eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung.

Von Spaß-Apps zum Berufswunsch

In der Schule habe ich regelmäßig an Informatikwettbewerben teilgenommen. Es machte mir Spaß, mit anderen Schülern zu konkurrieren und Aufgaben am Computer zu erledigen. Ich interessierte mich auch immer mehr für das Programmieren, baute kleine Spaßanwendungen, die zum Beispiel 1000 Dateien erstellten und ärgerte damit meine Freunde. Nach der 10. Klasse entschloss ich mich, das Abitur zu machen. Allerdings hatte ich keine Lust darauf, nur in der Schule zu sitzen, ich wollte auch praktisch tätig werden. Deswegen zog ich nach Dresden und startete eine duale Berufsausbildung mit Abitur (kurz: DuBAS) zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung im Beruflichem Schulzentrum für Elektrotechnik. Die Ausbildung geht insgesamt 4 Jahre und am Ende hat man ein ganz normales Abitur inklusive Berufsabschluss. Sich mit gerade einmal 16 Jahren in einer fremden und großen Stadt wie Dresden zurechtzufinden, war anfangs für mich recht ungewohnt. Mit der Zeit lernte ich aber neue Freunde kennen und lebte mich gut ein.

Mein Weg zur Trans4mation

Im ersten Schuljahr mussten wir unseren Ausbildungsbetrieb finden. Ich machte viele Praktika in verschiedenen Firmen, wodurch ich überall mal reinschnuppern konnte. So auch bei Trans4mation: Nach dem bestandenen Einstellungstest konnte ich mich im darauffolgenden Praktikum davon überzeugen, hier meinen Ausbildungsbetrieb gefunden zu haben. Ich finde es stark, dass T4M das DuBAS-System unterstützt, obwohl man oft ziemlich lange Schulturnusse hat. Dafür wird die Zeit im Betrieb dann aber umso intensiver genutzt.

Erste Projekterfahrungen

Ich bin in der Abteilung Application Development tätig. Dort bauen wir zum größten Teil Desktopanwendungen, aber auch Apps. In meiner Ausbildung ist mein größtes Ziel, dass ich am Ende richtig Programmieren kann. Dafür bekomme ich Aufgaben, wie beispielsweise das Bauen von Übungsanwendungen, um Programmiertechniken und -sprachen wie C#, XAML, SQL, HTML und CSS sowie den Umgang mit Frameworks intensiv zu erlernen. Meine bereits erlernten Kenntnisse konnte ich beim Programmieren eines Content Management Systems einsetzen. Man kann dort Kunden, Mitarbeiter und andere Daten eintragen und verwalten, Beziehungen setzen und löschen. Das Programm ist für den Desktop und für das Web gebaut. Es hat eine Web API und Datenbank, die ich mit dem Entity Framework baute. Das Ganze ist objektorientiert programmiert.

Durch solche Projekte lerne ich viel über das Programmieren, was nicht nur für die Abschlussprüfung bei der IHK relevant ist, sondern auch für das spätere Berufsleben.

Ich durfte auch schon in einem großen Projekt namens edo von Trans4mation mitarbeiten. edo ist eine Software zur Verwaltung von Druckern. Dort erneuerte ich eine Oberfläche mit der dazugehörigen Logik. Es war zwar am Anfang schwierig, sich in den Code reinzudenken, aber man bekommt bei T4M viel Hilfe seitens der Kollegen und Kolleginnen, wenn man nicht mehr weiterkommt. Es gibt immer einen Ansprechpartner und ein tägliches Meeting mit meinem Ausbilder. Dadurch fühle ich mich rundum gut betreut und in Projekte integriert.

Wissensweitergabe wird großgeschrieben

Zu meinen Aufgaben als Azubi gehört aber nicht nur das Erlernen der Fachkenntnisse, sondern auch die Weitergabe meines Wissens. Denn das wird bei T4M großgeschrieben. So durfte ich im Rahmen des JuniorDoktors zusammen mit meinem Kollegen eine Veranstaltung betreuen. Der JuniorDoktor ist ein kostenloses Schülerprogramm, bei dem Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 3 bis 12 spielerisch in Dresdens Forschung, Kultur und Ingenieurswissenschaften reinschnuppern können. Wir leiteten die Veranstaltung mit dem Titel „Wir erleben den Prozess der Softwareentwicklung“ und zeigten den Schülern der 6. – 8. Klasse wie moderne Projekt- und Teamarbeit in der IT-Branche funktioniert. Es hat uns Spaß gemacht, die Kinder durch die einzelnen Projektrollen zu führen und ihnen spielerisch die Funktionen zu zeigen.

Dass unsere Firma großen Wert auf Mitarbeiterweiterbildung legt, zeigt sich auch in den zahlreichen internen Fachvorträgen -von Mitarbeitern für Mitarbeiter. Ich habe auch schon einen Vortrag über Material Design in XAML gehalten. Material Design hilft dabei Desktop- und Webseiten besser zu gestalten. Man spart damit Zeit und die eigenen Anwendungen wirken moderner und schöner. Ich fand es klasse, dass ich meinen Kollegen auch mal etwas Neues zeigen und Wissen vermitteln konnte.

Ich bin nach wie vor zufrieden mit meiner Ausbildung. Sie trifft auf meine Interessen und es wird viel Mühe und Zeit investiert, um mir die Ausbildungsinhalte näherzubringen. Ich freue mich schon auf die zukünftigen Projekte und bin happy, ein Teil der T4M-Familie zu sein und hier meine Ausbildung absolvieren zu können.

Viele Grüße, Euer Marc

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