Schon beim letzten Microsoft Ignite Event gab es einen großen Dialog darüber, wie sich Unternehmen in einem stets wachsenden und sich erweiternden Markt am besten positionieren können. Dabei ist es immer Thema den richtigen Umgang mit Innovation zu finden, da diese für das Wachstum nahezu aller Unternehmen unerlässlich ist. Es muss an den richtigen Stellen geforscht und erweitert werden, um intern einen Produktivitätsvorsprung aufrechtzuerhalten und sich damit innerhalb des Marktes besser differenzieren zu können. Microsoft veröffentlichte vor einigen Wochen zum ersten Mal den App-Innovationsbericht, der identifiziert, an welchen Stellen Innovationen erfolgen müssen, um durch Apps berufliche und persönliche Bedürfnisse optimal zu erfüllen.
Was wollen und erwarten wir von Apps?
In unserer heutigen, pluralistischen Gesellschaft ist das Individuum mit seinen Wünschen und Bedürfnissen sehr in den Mittelpunkt gerückt. Es geht darum sich selber zu finden und dazu auch passende Tools, die die Bewältigung der Anforderungen des Alltags erleichtern können. So unterschiedlich wir auch sind und so komplex unsere digitale Welt geworden ist – psychologisch suchen wir bei vielen Dingen nach dem Gleichen. Wir alle schätzen Integration, Einfachheit, Effizienz, Schutz, Freiheit und Erfüllung. Durch die Nutzung dieser gemeinsamen Themen können Unternehmen Apps so konzipieren und damit Erlebnisse schaffen, die den Menschen gefallen und zu denen sie immer wieder zurückkehren wollen. Jetzt stellt sich aber die Frage: Was wollen wir eigentlich im Detail von unseren Alltagshelfern?
Im Microsoft App Innovation Report, wurden zahlreiche Interviews mit Menschen aus den verschiedensten beruflichen Branchen geführt, um Antwort auf diese Frage zu erlangen.
Dafür wurden die fünf Innovationszentren der Welt genutzt – die Vereinigten Staaten, Norwegen, Brasilien, Japan und Indien, in denen Microsoft sozialwissenschaftliche Methoden genutzt hat, um mehr über die digitale Erfahrung zu erfahren.
Ergebnisse der Studie
Die Ergebnisse der Studie waren sehr vielseitig und haben Microsoft und anderen App-Developern einen Einblick in die needs und wants von Kunden gegeben.
Nutzung von mehreren Apps
Auf der Empfängerseite von Apps aller Art gibt es eine spürbare Frustration, weil viele Nutzer unterschiedliche Aufgaben und Tools manuell, durch die Nutzung von vielen verschiedenen Apps, zusammenfügen müssen. Diese Schwachstelle könnte in Zukunft die Innovation für Bereiche, wie die KI-Automatisierung, das API-Management und die App-Intelligenz vorantreiben.
Bedenken über Einhaltung des Datenschutzes
In den von Microsoft untersuchten Branchen teilen viele Menschen mit, dass sie Bedenken haben, ob in ihren Unternehmen Datenschutzverletzungen auf persönlicher Ebene erfolgen. Im Gesundheitswesen sprachen Mitarbeiter über den Druck den HIPAA-Anforderungen beim Umgang mit Patientendaten, stets zu erfüllen. Für Microsoft ist die Datensicherheit ein sehr wichtiges Thema, weswegen ein solcher Dialog in Zukunft bei der App-Entwicklung von Bedeutung sein wird, um das Vertrauen, auf Seiten der Nutzer gegenüber ihrem Arbeitgeber weiter zu stärken.
Digitale Lösungen im Einzelhandel
Im Einzelhandel wünschen sich Mitarbeiter sehr, eine bessere, digitale Lösung für ihre alltäglichen Aufgaben zu erlangen. Käufer recherchieren heute vor einem Besuch eines Geschäfts sehr viel, weswegen sich Einzelhandelsmitarbeiter digitale Lösungen wünschen, die ihnen helfen können, Informationen über Produkteigenschaften, Preise, Rabatte und Verfügbarkeit bereitzustellen. Das soll erfolgen, ohne dass dabei die Verbindung zum Kunden unterbrochen wird.
Ein Verkaufsgespräch, das sich heute mit Unterbrechungen gestaltet, könnte durch Verbesserung dieser Schwachstellen morgen wärmer und interaktiver werden.
Fazit
Um die Recherche abzurunden, hat Microsoft den Bericht Führungskräften aus der Wirtschaft vorgelegt, besonders denjenigen, die sich für Azure-Dienste entscheiden haben. Dabei war es auch wichtig zu verstehen, was Führungskräfte über das App-Design denken, und wie sie die von den Mitarbeitern geäußerten Themen in Zukunft aufnehmen werden. Es wird in der nächsten Zeit wichtig sein, solche Studien, wie den Mirosoft App Innovation Report als Hilfestellung für die zukünftige Priorisierung von Forschung, zu nehmen. Besonders, wenn Schwachstellen oder offene Bedürfnisse bekannt sind, ist es an der Zeit von App-Developern, Führungskräften und Dienstleistern, wie Microsoft, diese gezielt anzugehen und den Lebens- oder Berufsalltag leichter und effizienter zu gestalten.
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