In Deutschland wächst eine Bewegung für mehr Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz, Unternehmen erkennen zunehmend die Vorteile einer diversen Belegschaft. Eine jüngst veröffentlichte Studie von McKinsey & Company in Zusammenarbeit mit der Leadership Advisory Firma Egon Zehnder zeigt, wie Unternehmen von kultureller Vielfalt profitieren können und warum es entscheidend ist, inklusive Unternehmenskulturen zu schaffen.

1. Die Fakten: Herausforderungen und Potenziale

Die Studie enthüllt einige alarmierende Fakten über die Arbeitswelt in Deutschland:

  • Beschäftigte mit Migrationshintergrund melden 24% weniger Beförderungen, 25% geringeres Gehalt und 50% mehr Diskriminierung am Arbeitsplatz.
  • Über 40% der befragten Beschäftigten geben an, dass ihre Arbeitgeber keine Maßnahmen zur Erhöhung der kulturellen Diversität oder Inklusion ergriffen haben.
  • Trotzdem sind 60% der Unternehmen bereits dabei, Maßnahmen für mehr kulturelle Vielfalt umzusetzen.

2. Der wirtschaftliche Nutzen von kultureller Vielfalt

Die Studie zeigt auch, dass die deutsche Wirtschaft erheblich von kultureller Vielfalt und Inklusion profitieren kann. Mit einer zusätzlichen Wertschöpfung von mehr als 100 Milliarden Euro sind die ökonomischen Vorteile offensichtlich. Denis Francis, Partner bei McKinsey, betont, dass “Vielfalt und faire Teilhabe schon immer ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen waren.” In einer Welt, die immer volatiler und schnelllebiger wird, sind diverse Perspektiven in Entscheidungsprozessen von entscheidender Bedeutung.

3. Unternehmen haben noch viel zu tun

Obwohl viele Unternehmen bereits Maßnahmen zur Förderung der kulturellen Vielfalt ergriffen haben, gibt es noch immer erhebliche Unterschiede bei der Umsetzung und den Ergebnissen:

  • Während einige Unternehmen einen hohen Anteil kulturell vielfältiger Talente haben, liegt dieser in anderen bei nur 9%.
  • Im Topmanagement sind Führungskräfte mit Migrationshintergrund immer noch unterrepräsentiert, insbesondere in den Unternehmen mit niedriger Vielfaltsrate.

4. Die Rolle des Topmanagements

Die Studie betont die Verantwortung des Topmanagements bei der Schaffung einer inklusiven Unternehmenskultur. Hier sind einige Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können:

  • Klare Diversitätsziele für Führungskräfte festlegen.
  • Führungskräfte sollten als Vorbilder in Sachen Vielfalt agieren.
  • Regelmäßige Überprüfung und Nachverfolgung von Diversitätsmaßnahmen und -zielen.
  • Erwägung der Einführung von Englisch als Unternehmenssprache, um die Integration zu erleichtern.

5. Maßnahmen im Recruiting und HR

Um Vielfalt zu fördern und Talente mit Migrationshintergrund anzuziehen, sollten Unternehmen erwägen:

  • Anonymisierte Bewerbungsverfahren einzuführen.
  • Programme zur gezielten Ansprache von Talenten mit Migrationshintergrund zu entwickeln.
  • Formale Prozesse zur Förderung und Weiterentwicklung von Talenten zu implementieren.

6. Inklusive Unternehmenskultur steigert die Zufriedenheit aller

Die Studie zeigt, dass eine inklusive Unternehmenskultur nicht nur Talente mit Migrationshintergrund unterstützt, sondern auch die Zufriedenheit aller Beschäftigten erhöht. Unternehmen sollten daher bestrebt sein, eine Kultur der Chancengleichheit zu schaffen.

7. Trans4mation IT GmbH: Ein Vorreiter in Sachen Vielfalt und Inklusion

Als Trans4mation IT GmbH sind wir uns der Bedeutung von kultureller Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz voll bewusst. Wir glauben, dass eine diverse Belegschaft nicht nur eine ethische Verantwortung ist, sondern auch entscheidend für unseren Unternehmenserfolg.

Um den Herausforderungen im Bereich kultureller Vielfalt zu begegnen, haben wir ein internes “Diversity Netzwerk” ins Leben gerufen. Dieses Netzwerk besteht aus engagierten Mitarbeitenden, die sich wöchentlich treffen, um offene Gespräche über die Belange der Vielfalt zu führen. Wir sehen in diesem Dialog eine Möglichkeit, Bewusstsein zu schaffen, Barrieren abzubauen und unsere Unternehmenskultur kontinuierlich zu verbessern.

Wir haben auch konkrete Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass unsere Mitarbeitenden, unabhängig von ihrer Herkunft oder Identität, ihr volles Potenzial entfalten können. Dazu gehören anonymisierte Bewerbungsverfahren, gezielte Programme zur Ansprache von Talenten mit Migrationshintergrund und formale Prozesse zur Förderung und Weiterentwicklung von Talenten.

Als ein modernes IT-Unternehmen verstehen wir die Bedeutung von Vielfalt in der Technologiebranche. Innovation und Kreativität gedeihen in einem Umfeld, das unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen umfasst. Unsere offene Denkweise spiegelt sich auch in unserer Unternehmenssprache wider, die Vielfalt fördert und die Integration erleichtert.

Trans4mation IT GmbH ist stolz darauf, einen Beitrag zur Förderung von kultureller Vielfalt und Inklusion in der Arbeitswelt zu leisten. Wir sind fest davon überzeugt, dass dies nicht nur unseren Mitarbeitenden, sondern auch unserem Unternehmen als Ganzes zugutekommt. Durch einen offenen Dialog, gezielte Maßnahmen und eine moderne Denkweise in der IT-Branche setzen wir uns dafür ein, eine inklusive Unternehmenskultur zu schaffen, die das volle Potenzial unserer Mitarbeitenden entfaltet und uns als Vorreiter in Sachen Vielfalt und Inklusion auszeichnet.

Fazit

Die Studie von McKinsey & Company und Egon Zehnder unterstreicht die Notwendigkeit für deutsche Unternehmen, sich stärker für kulturelle Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz zu engagieren. Mit klaren Zielen, Maßnahmen im Recruiting und HR, sowie einer starken Unterstützung durch das Topmanagement können Unternehmen nicht nur ihr wirtschaftliches Potenzial maximieren, sondern auch eine integrative und zufriedene Belegschaft aufbauen.

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