Künstliche Intelligenz ist auf der Überholspur und macht auch vor dem Einsatz in Unternehmen nicht halt. Damit KI-Tools wie Microsoft Copilot erfolgreich implementiert werden können, gibt es allerdings einiges zu beachten. Microsoft nennt 5 Prinzipien für die KI-Implementierung in Unternehmen. Entdecken Sie bei uns, was man beachten sollte.

Die Datenlücken des Unternehmens verstehen

Um generative KI in sein Unternehmen zu implementieren, braucht man einen guten Überblick über vorhandene Unternehmensdaten. Damit man einer KI-Zukunft entgegenblicken kann, muss man sich um die interne Infrastruktur kümmern. Regelmäßige Datenaudits, also valide und korrekte Adress- und Stammdaten zu haben, ist dabei unter anderem essenziell. Unternehmen müssen ihre Daten richtig strukturieren, damit eine KI wie Copilot dabei helfen kann, diese Daten effizient zu navigieren. Aufgaben, die eine KI erledigen kann, sind vielfältig. Angefangen damit, dass sie benötigte Informationen schnell finden kann, Marketing- und Vertriebsdaten vereinheitlichen, Informationssilos minimieren oder bei der Erkennung von Mustern in Daten behilflich ist. Damit all das möglich ist, braucht es Datenhygiene im Unternehmen.

Unterschiedliche Rollen haben unterschiedliche Painpoints

Verschiedene Jobs haben auch variierende Anforderungen an eine KI. Optimal ist es, wenn jede Abteilung ihre spezifischen Probleme mit Künstlicher Intelligenz angehen und das Unternehmen so voranbringen kann. Im Marketingbereich wünscht sich beispielsweise ein Großteil, aktuelle Markttrends in Bezug auf ihre Produkte und Dienstleistungen zu identifizieren. Mit Copilot in Excel kann man tatsächlich Trends und Ausreißer aus der aktuellen Marktforschung schnell entdecken.

Auch im Bereich des Kundenservice lassen sich oft auftretende, nicht Komplexe Probleme oder Fragen, die jedoch einen hohen Anteil des Arbeitsvolumens ausmachen, mit einer KI schneller und automatisiert regeln. Mitarbeitende können so ihre Kompetenz schneller ausbauen und die Reaktionszeiten verkürzen sich. Ein Unternehmen sollte sich also bewusst über die unterschiedlichen Anforderungen in den Abteilungen sein und diese gezielt identifizieren.

Superuser und Early Adopter im Unternehmen identifizieren

Die Fähigkeiten, mit einer KI richtig umzugehen, werden zukünftig von hoher Relevanz sein. Arbeits- und Verhaltensweisen werden sich ändern. Mitarbeitende, die KI häufig nutzen, können also eine wichtige Ressource für Feedback und Erfahrungswissen im Unternehmen sein. Sie können ihr Wissen mit anderen Mitarbeitenden teilen und Vermittler für neue Möglichkeiten und der Akzeptanz für KI sein. Interne Teams können die KI-Integration überblicken und für Fragen  offenstehen oder Vorschläge für Anwendungsfälle von KI-Tools machen.

Eine wichtige Überlegung ist hier auch, welche Abteilungen den größten Nutzen aus einer KI ziehen könnten. Die Prioritäten sollten besonders zu Beginn einer KI-Integration individuell festgelegt werden, bevor man zu einer breiten Einführung übergehen kann. Die Kommunikation über mögliche Unterstützung ist wichtig, damit alle Mitarbeitende die neuen Tools auch wirklich nutzen.

Umschulungen priorisieren

Mit der Beschaffung entsprechender (Copilot) Lizenzen ist es auf Dauer nicht getan, denn Mitarbeitende brauchen Zeit, um sich neue KI-Fähigkeiten anzueignen. Schließlich soll die KI-Integration die größtmöglichen Vorteile mit sich bringen. Es ist daher wichtig, die Mitarbeitenden mit den entsprechenden Skills zu befähigen und Frustrationen zu vermeiden. Zu lernen, wie man mit wichtigen Daten und KI-Tools richtig interagiert, ist ein Prozess, der den Nutzen maximieren wird. Durch Schulungen und Workshops können Mitarbeitende lernen, KI-Technologien auf kreative Weise zu nutzen und ihnen zu vertrauen. Dabei ist wichtig darzulegen, wofür KI-Tools wie Copilot überhaupt verwendet werden können und wofür nicht.

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Verstehen, welche Arbeitsgewohnheiten entwickelt werden müssen

Neue Arbeitstechnologien erfordern neue Arbeitsgewohnheiten. Damit es nach der Einführung von KI-Tools in einem Unternehmen und einem Anstieg der Nutzung nicht zu einem Rückgang in der Nutzung aufgrund von Frustration darüber kommt, wenn etwas nicht direkt so funktioniert, wie man es will, muss man spezifische Anwendungsfälle schaffen. Jede Rolle hat ihre Anforderungen und benötigt daher auch eigene Anwendungsfälle, die den Mitarbeitenden klar und verständlich sind. Nur so kann man produktiv arbeiten und neue KI-Tools fest in die Arbeitsgewohnheiten integrieren. Was für Sales-Mitarbeitende die routinemäßige Erstellung von Besprechungsnotizen durch Copilot eines Kundengesprächs ist, kann für Marketer die Zusammenfassung von Kampagnenergebnissen sein.

Unternehmen sollten sich also bewusst darüber sein, welche Aufgaben und Arbeitsgewohnheiten zukünftig durch eine KI erleichtern werden können, was noch nicht beherrscht wird und was teil des Prozesses einer KI-Implementierung sein soll.

Fazit:

Um zukunftsfähig in eine Arbeitswelt mit Künstlicher Intelligenz als Unterstützer zu gelangen, gibt es einige Prinzipien die man als Unternehmen beachten sollte. Reflektiert man diese aktiv, steht der KI-Integration nichts mehr im Weg!

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